Mare Imbrium, Mare Frigoris, Mare Serenitatis, Mare Tranquillitatis, Mare Crisium, Mare Nubium, usw. so lauten die Bezeichnungen der trockenen
Tiefen auf der Oberfläche des Mondes. Es gibt kein Wasser. Es sind Meere, die keine sind. Die riesigen staubigen Becken und Krater prägen die Struktur und Erscheinung der Mondkruste. Diese
Oberfläche reflektiert das Licht der Sonne, lenkt es in Richtung Erde. Die Wasseroberfläche der Ozeane wird zum Spiegel des vom Mond reflektierten Lichts. Flach liegt es da, das Meer auf dem
glatten Bildschirm. Der wogende Wasserspiegel, auf dem das Mondlicht glitzert, erzeugt Räumlichkeit und lässt die Tiefen und Untiefen des Meeres erahnen. Oder sieht man nicht doch das Rauschen
der Hintergrundstrahlung, die den gesamten Kosmos füllt?